Verbundenheit - mein Lebensmotiv

Verbundenheit – hat mich schon immer beschäftigt. Als Kind erlebte ich das Gegenteil, wusste aber, dass es Verbundenheit gibt. Und fragte mich, warum hören wir uns nicht einfach zu?  

 

Lange Jahre hieß es für mich, Hilflosigkeit, Schwäche und Abhängigkeit zu vermeiden. Immer wieder begann ich etwas Neues. Aber irgendwann wurde das sehr anstrengend. Und die Ablenkungen verloren ihren Reiz.

 

Verbundenheit in Gruppen finden

Mit 40 etwas entschied ich, mich aktiv der "zugewandten Sprache" zu nähern. Wollte herausfinden, wie es möglich war, Konflikte zu lösen. Die erste Erfahrung bildete ein wundervolles Gruppencoaching für Frauen. Ich war begeistert davon, welche Kraft eine warmherzige Leitung für das Ko-Kreieren in der Gruppe hat. In nur 5 Tagen wuchs jede von uns einen halben Meter - in ihre eigene Schönheit hinein. 

 

Selbsterforschung für immer

Seitdem habe ich in vielen Gruppen etliche Facetten des Miteinanders erlebt, von euphorischen Wachstumsschüben bis zu mobbingartigen Prozessen war alles dabei.  Mein Wunsch war es immer, die Konflikte wirklich zu transformieren. Und dafür ist die GFK das beste Tool, das es gibt.

 

Eigene Räume seit 2015

2015 war es soweit: ich gab mein erstes GFK-Seminar. Während andere sofort sogenannte Übungsgruppen gründeten, dauerte es bei mir  8 Jahre, bis ich mich traute, die Seminarbühne zu betreten. Doch das Modell der 4 Schritte (GFK nach Rosenberg) selbst diente mir als Brücke, mich "unperfekt" zu zeigen. Diese Hürde zu überwinden war ein absoluter Meilenstein!  Mich mit diesem verletzlichen Anteil zu zeigen und gleichzeitig die Trainerin zu sein - das ist möglich. Mit der Seminararbeit kam ich in meiner Berufung an. 

  

2020 Neues Leben - endlich! 

Mit dem Beginn der Plandemie verliess ich nach und nach das alte Leben. Der ungeliebte Job verabschiedete sich von selbst.  

2022 löste ich meine schöne Wohnung in Bremen auf und ging nach Italien. Hier lebe ich mit meinem Partner, seitdem in der weniger bekannten, wunderschönen Gebirgstoskana zusammen.   

 

Wege in die Sichtbarkeit  

In der Berufung war immer meine Sehnsucht gewesen. Mit der Veränderung zur digitalen Nomadin veränderte sich auch die Ausrichtung. Um online sichtbar zu werden, begann (schon 2021) eine neue Forschungsphase. In 2 großen Mentoringprogrammen kam ich wichtige Lernschritte vorwärts. Doch die stete Werbepräsenz in den sozialen Medien erwies sich für mich als passend und zielführend in Richtung Erfolg.

Mit der Entschlossenheit, Geschichten und Blogartikel zu schreiben, geht es mir gerade sehr gut. Was die Welt braucht, sind selbst-bewusste Menschen. Die für sich und nur für sich erstmal einstehen lernen.

 

So gehe ich jetzt zum ersten Mal bewusst langsam, einen Schritt nach dem anderen. 

Herzliche Grüße aus Pieve Santo Stefano

von Almut Hinney

EIN

PAAR

BIOGRAFISCHE

DATEN

  • 1983         Abitur in Wuppertal
  • 1992         Magister Artium Lateinamerikanistik FU Berlin
  • 1992         Reiseführerautorin in Venezuela
  • 1993         Zusammenarbeit mit ARDIGUA-NGO in Mexiko/ Guatemala
  • 1994         Kulturmanagement Ausbildung Berlin
  • 1994-98   Interkulturelles EU Bildungsprojekt "Eine Welt im FEZ" im ehemaligen Pionierpalast in Berlin Köpenick
  • 2001          Der rote Teppich - Gruppencoaching
  • 2004-06    Systemisches Coaching - Ausbildung BIF Berlin
  • 2005-10    Comestival-Feinkost/ Produktion und Vertrieb - Messen und Online-Verkauf in Münster
  • 2008          5 Tage GFK-Einführung in Altenbücken
  • 2008-15    3 Jahrestrainings/ Kongresse/ Übungsgruppen/ Seminare im In und Ausland
  • 2015-19    Eigene Seminare GFK 
  • 2017          Enneagramm und Stille-Retreats Ch.Meyer/ A.Winklhofer
  • 2020-25     Italien, Seminare, Online Mentoringprogramme, Ankommen in Zeiten des Wandels