Jede Berührung mit der Gewaltfreien Kommunikation ist ein Gewinn


Schon wenn du das erste Mal mit Gewaltfreier Kommunikation (GFK) in Kontakt kommst, wird dir auffallen, wie oft du mit deiner Sprache unbewusst bewertest. Du lernst schnell, wie du dich klarer ausdrücken und dadurch deine Ziele besser erreichen kannst. Im Kontakt mit anderen wirst du klarer und zufriedener, denn Gewaltfreie Kommunikation kann man lernen, wie jede andere Sprache auch.

Mit Sprache gestalten wir unsere Beziehungen
Bedürfnisse sind der Hauptantrieb unseres Handelns. Sie kennenzulernen, heißt, sich selbst und andere besser zu verstehen. Wie kann ich mich so ausdrücken, dass mein Gegenüber offen bleibt und hört, was ich zu sagen habe? Für die Gewaltfreie Kommunikation hat Marshall Rosenberg einen Rahmen geschaffen, in dem wir uns bewusst orientieren können.

4 Elemente der Gewaltfreien Kommunikation
Den Kern der GFK nach Rosenberg bilden vier Elemente, die Aufschluss geben, worum es in einer Konfliktsituation eigentlich geht und wie ich damit umgehe.

  • Sachliche Beobachtung - Wie ist vorgefallen?
  • Gefühle zulassen- Was bewegt mich gerade jetzt? 
  • Bedürfnis erkennen- Was brauche ich(eigentlich)?
  • Bitte formulieren - Wie geht es nun weiter?

Während der gesamten Kommunikation bleibst du bei dir und klagst dein Gegenüber nicht an. In der GFK gehen wir davon aus, dass der Mensch gerne zum Gelingen beitragen möchte. Wenn deine Schilderung gehört und verstanden wurde, wird dein Ärger nachlassen. Dein Gegenüber hat weniger Widerstand und kann wiederum seine Lage erklären - wobei du ihm/ihr zuhörst. Gemeinsam findet ihr einen Weg, den Grund des Konfliktes zu beseitigen.