Wie schön, ich treffe heute Marijana. Sie ist in ihren Wandelzeiten so beschäftigt, dass selbst ein zweistündiges Zeitfenster nicht einfach einzubauen ist. Endlich kann ich ein bisschen erzählen, wie mich dieses Gespräch letzte Woche in die andere Welt katapultiert hat, in die Welt der Kreativen mit Biss. Blogschreiben. Gesehenwerden. Sichtbarwerden mit einer ganz neuen Internetpräsenz. KI-fähig. Professionell. Attraktiv.
Noch habe ich nicht unterschreiben. Und gerade tauchen immer mehr Fragezeichen auf. Eine zarte Hoffnung, dass beim Erzählen die erwünschte Klarheit zurückkommt, die aus den Fragezeichen Ausrufezeichen macht. Das Beet mit den zarten, empfindlichen Keimen in ein blühendes Blumenfeld verwandelt.
Es ist Mai. Draußen ist es kalt und der Regen klimpert gegen die Fenster. Wir sitzen am Ofen und schlürfen Milchkaffee. Ich höre ihr gespannt zu. Bilder entstehen von ihrer neuen Arbeitsumgebung. Vom Monte Fumaiolo, den man vom Haus aussehen kann. Von Alma, der 95jährigen Dame, die winkend am Balkon steht, wenn sie wegfährt. Und von den Dingen, die jetzt leicht gehen. Und denen, die noch Zeit und Geduld brauchen, um sich an das Neue anzugleichen.
Nach etwa einer Stunde verstummt sie plötzlich beim Blick ins Telefon. Oh, sie kommt schon gleich an, die Katzensitterin. Ich dachte erst in 3 Stunden! Ach wie schade!! Und ich weiß immer noch nichts von dir?!
Ein leichter Stich zieht durch die Brust. Tschüss, meine Liebe. Bonne Chance mit der Übergabe.
Im Auto beschließe ich, zuhause den Ofen anzumachen. Und darüber zu schreiben. Über meine eigenen Wandelzeiten. Strecke die Hände nach Unterstützung aus und soll doch "all-eins" einfach weitergehen. Raus aus dem Grübeln und den alten Ängsten.
In die Antworten hineinleben. Vertrauen. Wissen, dass es nicht die 100% Lösung ist. Dass der Weg das Ziel ist. Und dass er sich unter die Füße schiebt.
Ich mache es. Weil ich es ermöglicht habe. Weil es mich zieht. Und weil ich es liebe.
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