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Warum "beste Freundin"?

Was ist für dich eine richtig gute Freundin?

Eine Freundin, die Dich in Krisenzeiten begleitet, Deine Hand nimmt und bleib. Woran merkst Du es? Ich entwarf eifrig eine Liste von Handlungen und Bedürfnissen. Verlässlichkeit, Verbindlichkeit, Zeit und Raum. Gemeinsame stille Momente. Genaues Zuhören.

Ich segelte von tiefen Bedürfnissen über stichhaltige Strategien zu Bildern der Zweisamkeit. Mit der Freundin. Mit dem vertrauten Menschen. Tastete mich langsam heran, an das, was die dunkle Nacht der Seele zum Ort des puren Seins macht. Des Hindurchgehens.

 

Dunkle Nacht der Seele

Alles verändert sich. Selbst in den alten Gewohnheiten. Doch es ist nicht mehr wie früher. Ich mache zum Beispiel dasselbe, doch es fühlt sich anders an. Fremd. Irgendwie unausweichlich. Und das geht schon eine Weile so. Ich möchte etwas Neues. Aber was und wie? Und wer hakt mich unter?

 

Stillstand

Im Moment ist es einfach still, lustlos, traurig, aussichtslos, einsam. Auch wenn draußen das Juni Grün mich schon fast blendet: die Freude darüber erreicht mich nur manchmal. Jetzt einen Anker finden, das wäre schön. Oder am Meer sitzen mit anderen.

 

Ich mag mich?!

Stell dir vor, du könntest im Moment der Tristesse sagen: Ich bin selbst meine beste Freundin. Ich fühle mit mir. Ich erkenne mich an für meinen Weg, der oft steinig war. Ich verzeihe mir meine Irrtümer. Ich verzeihe mir. Und ich weiß, dass mein Leben einem Plan folgt. Dass etwas Gutes auf mich wartet. Auf uns wartet.

 

Ich bin es selbst!

 

Ich bin selbst meine beste Freundin. Und weiß jeden Moment, dass ich meinen Gefühlen folgen darf. Ich darf mich hängen lassen, wenn ich traurig bin. Und die Mutter geht nebenher. Sie sieht und wiegt mich. Und gibt mir Zeit. Und dann darf es einfach sein. Bis es abklingt.  

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